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1. Steiger Cup 2004

23. - 25. Juli 2004

Was soll denn auch schon schief gehen, wenn ein FSK-Spieler die Clubanlage seines Heimatvereins inklusive der Hockeyabteilung dazu missbraucht, ein kleines Hockeyturnier auf die Beine zu stellen?

Dass die Herren Stephan, Words und Pimmel in Personalunion aber ein solch geniales Happening zauberten war dann - bei aller Liebe - doch überwältigend. Angetreten war die ETuF-Truppe um die zweijährige Wartezeit zwischen den Rheinenser Emsuferturnieren zu halbieren.
Das FSK plätscherte nach und nach wie gewohnt am Freitag ein und begab sich umgehend in alter Tradition zur taktischen Besprechung in einen vordelirischen Zustand, der solch feinkoordinative Vorgänge wie Zeltaufbau, Tanzbeinschwung oder gar die Kontrolle hormoneller Ausschüttungen einem Abenteuerurlaub gleichen ließ.


Am Samstag standen neben dem gewöhnlichen Hockeyprogramm zwei weitere Highlights auf dem Spielplan. Während das für das FSK startende Quartett in einer der Leichtathletik gegenüber leicht veränderten Variante des Staffellaufs noch knapp unterlegen war, konnten vor allem Homer und Papst Ulla auf der schrägen Ebene die Kohlen aus dem Feuer holen. Annähernd todesmutig stürzten sich die beiden, unter euphorischen Beigeisterungsstürmen der Umstehenden, den Abhang herunter. Präpariert mit Schmierseife und kühlem Nass beschleunigten beide auf der als Wettkampfstrecke dienenden Plane, schossen über deren Ende heraus, rissen sich im Namen der Mannschaft zwar nicht den Allerwertesten, dafür aber Bauch und Brust auf und kamen erst zum stehen, als sie Maßband und Plastikfolie längst hinter sich gelassen hatten.


Der Abend stand nach köstlichem Mahl mal wieder ganz im Zeichen der gesellschafts-musikalischen Gestaltung. Musik: Philip Rückel. Drei Stunden lang hatte er die Massen im selben Griff, mit denen er auch die Saiten seiner Gitte beackerte. Tosender Beifall und das Jauchzen ekstatischer Hockeymenschen mischten sich unter die lieblichen Gesänge des Mannes, den wir alle deshalb so lieb haben. Pünktlich zur konditionellen Schmerzgrenze unseres Bardens hatten die Disc-Reiter Ralf und Turnier-Chef Pimmelino das Lichtergelöt an der Decke des Festzeltes mit neuen Programmen gefüttert, so dass nun der diskologische Abend seinen Lauf nehmen konnte.


Maize nahm das ganze zum Anlass, seinem neuen Trikotnamen alle Ehre zu bereiten. Der "Oneiric Hoofer" (dt.: traumhafter Tänzer) flog wieder über die Tanzflächen, während OBO sich im freien Fall durch die Festzeltwände übte...
Nach kurzer Nacht und erneut leckerem Katerfrühstück stand noch das ein oder andere Hockeyspiel auf dem Plan, bevor das übliche Prozedere seinen Lauf nahm. Das FSK wieder ganz groß bei der Siegerehrung und der Reduktion der Restgetränke Menge. So ging ein junges Happening zu Ende, auf dessen Neuauflage sich jetzt schon alle freuen. Danke, Stephan & Co! Weitermachen...

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