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Bembel-Cup in Frankfurt 2005

11. - 13. März 2005

Freitags erfolgte die übliche Anreise dieses Mal im ICE der Deutschen Bundesbahn. Großes Hallo an unseren Vierertischen im Zug, weniger bei den restlichen Passagieren des Großraumabteils. Komisch. Dabei zeigte der Captain doch Solidarität, behielt die Krawatte um bis Frankfurt. Sehr hübsch, Digga. Danach erinnern wir uns nur noch an das erste geöffnete Pils und die lange Nacht von Freitag auf Sonntag.

Der Shuttle-Service der Condor klappte reibungslos. Großraumwagen – Warm-up-Party in unter 45 Minuten. Gut, wenn man einheimische Tourguides hat. An dieser Stelle ein kurzes Hoch auf das Servicepersonal der Airline mit der Gabel im Heck. Von Bremer Bier zu Frankfurter Äppelwoi… Siegfried und Roy…. wir blieben bei den Hopfenblüten. Schlaui ging ruckzuck am Tresen verschütt. Frühere Mitspieler oder so. Ulla ölte die Kehle auf der Tanzfläche. Nicht immer ganz textsicher, aber laut und deutlich. Hatten wir ja geübt, neulich, und das ging auch ohne Grünkohl.

Der erste Auftritt des FSK auf dem Parkett der FHL ging unter hockeysportlichen Gesichtspunkten gründlich daneben. Aber was zählt schon aufm Platz?! 1:10 hieß das erste Resultat. Der DJ und die Obersaftschubse schlidderten an den langen Pfosten ganz knapp an Toren vorbei. Und hinten war nichts zu machen. Der Papst, langsam senil, hatte die Torwartausrüstung in der Hansestadt gelassen. Da nützten dann auch Spezialschläger und Aushilfskeeper nur noch wenig.

Spiel Zwei ging unglücklicher und nur mit 2:4 verloren. Schwerer wog der Ausfall Homers. Ein kurzer Sprint, eine souveräne Ballannahme, das technische Kabinettstückchen zur Umrundung des Torhüters vereitelte die Trägheit der Masse (O-Ton Homer). Der Kopf hatte schon zwei Haken geschlagen, der Körper fegte geradeaus weiter. Dazwischen lag und litt das Knie. Abpfiff.
Thekengold als eigene Wertungskategorie spornte vor allem Schlaui und Shabaz an. Sonntag, 9.15 Uhr: „Wir waren die letzten Spieler. Am letzten Tresen in der letzten Kneipe. Wir müssen einfach gewinnen. Gute Nacht“. Jungs, wir sind stolz auf euch. Nur bitte kein offenes Feuer beim Atmen.


Wolle soll auf der Tanzfläche gesehen worden sein. Hamburg, meine Perlen. Die sündige Rote Meile lag nicht nur auf St.Pauli. Sie spielten auch ansehnliches Hockey. Und das Auge spielt bekanntlich mit. Unser Gegenpapst wusste, warum in seiner Kirche das Zölibat niemals zur Debatte gestanden hatte. Halleluja, im nächsten Leben möchte ich wieder Hockeyspieler sein. Unser letztes Match haben wir verpasst. Musste an der langen Nacht gelegen haben. Danke Safo. Turnier mit dem FSK-Prädikat wertvoll und empfehlenswert. Heimfahrt.

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