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California Dreamin' 2006

27. April - 12. Mai 2006

Im September 2003 haben wir schon einmal ein ausgebüxtes Schäfchen besucht. Damals in Kapstadt (Südafrika).

Dieses Jahr war es wieder soweit einen unserer FSK-ler in seiner derzeitigen Umgebung heimzusuchen. Maize weilt seit Ende 2005 mit seiner kleinen Familie in San Francisco (Kalifornien). Das wollten Störte, Flo, Ulla und Homer sich doch mal anschauen. In getrennten Fliegern, um das Personal zu schonen, flogen wir von Frankfurt, z.T. via Atlanta, nach San Francisco. Die beiden Alt-Herren hatten zwischenzeitlich das Leihauto besorgt und luden Flo und mich am Flughafen ein.


Ab zu Maize in die Greenwichstreet. - Wer mal einen Stadtplan von SF zur Hand nimmt, wird feststellen, dass unser Kumpel ziemlich zentral wohnt, mit Blick auf Alcatraz und Fisherman's Wharf.


Nur ein kurzes "Hallo" da wir doch sehr geschafft waren vom Flug über den großen Teich. Am Folgetag ging es per Pedes auf Erkundung zum Hafen und mit dem Cable-Car in die Innenstadt und später an die Pazifikküste.


Störte und Hannes hatten die Stadt schon besucht und waren doch wieder verblüfft, wie schön es dort ist.
Abends trafen wir uns im Hause Kirchgässner und erlebten die kleine Leoni. Ein netter Abend in der Stadt mit anschließendem Billiard und GT ließ die Zeit nur so vorbeirauschen. Den nächsten Tag fuhren wir nach langem und verdientem Schlaf nach Tiburon über die Golden-Gate-Bridge auf die andere Seite der San Francisco Bay. Ein Superwetter und wunderschöner Ausblick auf die Stadt. Nach der Rückkehr machten wir ein hervorragendes Barbecue mit gegrilltem Burger. - Lecker!


Sonntag sind wir dann recht früh auf unseren Roadtrip aufgebrochen, denn wir wollten noch was sehen. Meilenfressen bis wir an den Rand des Death Valley kamen. Schönes Motel gesucht und zu Abend ein großes Steak verspeist. Jegliche Zeit, wenn wir alle duschen mussten o.ä. wurde mit Baseball auf einem der diversen Sportsender überbrückt. Was für ein "toller" Sport - verstehe einer die Amis.


Danach ging es weiter ins Death Valley. Bei ca. 40 °C und nahe 0 % Luftfeuchtigkeit war es eine beeindruckend aber öde Landschaft. An verschiedenen Vista-Points machten wir Halt, Fotos und vertraten uns die Füße bevor es auf direktem Weg weiter nach Las Vegas ging. - Was für eine Stadt! - Da wir an einem Wochentag dort waren, konnte man sogar eines der Riesenhotels direkt am Strip beziehen. Natürlich haben wir auch ein wenig gezockt, doch nix gewonnen.


Weiter am Morgen nach einer Stärkung im Hooters zum Lake Meat …äh …Lake Mead. Zur Abkühlung kurz einmal ins kalte Wasser und weiter im klimatisierten Wagen zum Hoover Dam. Ein sehr beeindruckendes Bauwerk, zumal wenn man die Zeit bedenkt, in der er entstand. Damit wechselten wir auch erneut den Bundesstaat (Nevada - Arizona).


Nach einer Nacht in einem weiteren Motel auf unserer Tour ging es zum Grand Canyon. WAHNSINN - Diese riesigen, weiten Schluchten! Ein atemberaubender Anblick. Damit wir uns auch mal ein wenig bewegen, hat der Störte uns einen Trail (Schotterweg) hineine in den Canyon rausgesucht. Nicht allzu lang, so dass auch Hannes mitkam. Es war klasse, auch wenn einige nach der Tour ziemlich außer Atem waren. Doch es blieb nicht viel Zeit, da wir noch eine Verabredung mit ‚nem Heli hatten. Zum Beginn des Sonnenuntergangs saßen wir vier in einem Helikopter und flogen über den Canyon. Ich denke, es war für uns alle ein unheimlich tolles Erlebnis!


Damit wir aber unserem weiteren Trip noch folgen konnten, sind wir am Abend noch weiter im Auto (Meilenfressen!) bis wir spät gegen 23:00 in einem Indianerreservat noch ein Motel fanden.


Nach dem Aufstehen ging es zum Supermarkt, um uns Stärkung für die Tour und unseren Bootsausflug auf dem Lake Powell. Wir hatten uns einen "Tag der Entspannung" genehmigt. Also, kleines Powerboot mit einigen Pferdchen gemietet und ab ging die Fahrt. Zwar war der Papst noch Anfangs noch am Meckern, doch als die Möhre warm war ging das Ding ab, wie wild. Dabei wäre uns fast der Dr. verlustig gegangen, doch dank des "heroischen" Einsatzes von Hannes und Flo (?), kam Störte wieder zurück an Bord.


Am folgenden Tag wollte wir im Brice Canyon wandern, doch das Wetter spielte verrückt. Am Lake Powell waren es noch sonnige 18 - 20 °C und im Canyon -1 °C bei leichtem Schneefall. Dafür waren wir nicht gerüstet und so sind wir nach ca. 2 Stunden umherfahren zurück Richtung Kalifornischer Küste. Auf dem Weg noch kurz eine Nacht in Nord Las Vegas verbracht und meilenfressenderweise zum Pazifik.


Auf dem Rückweg über den Highway 1 haben wir uns noch kurz nach Grundstücken in der Gegend um Carmel by the Sea (ehem. Bürgermeister: Clint Eastwood) und Monterey umgesehen bevor wir nach 8 Tagen Road-Trip wieder in San Francisco bei Maize, Uta und Leoni landeten. Den Einlaufabend haben wir auch gleich wieder begossen…


Den letzten gemeinsamen Abend mit allen 4 Besuchern sind wir zum Baseball der SF Giants gegen die Chicago Cubs gegangen. Es war recht amüsant, doch Fußball oder besser Hockey ist mir lieber!

Tja, das war unser Frühlings-Sommer-Urlaub. Es war eine geile Reise, meine Herren!

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